music theatre
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ELSA ~ der Drei-Ohr-Esel

Das Eselmädchen Elsa wächst auf einem Bauernhof auf, zusammen mit Kühen, Schweinen, Hühnern, Ziegen und einem Pony. Doch Elsa unterscheidet sich von all den anderen Tieren: Sie hat nämlich drei Ohren, und dadurch ist sie anders. Es kommt zu Hänseleien, bis zu der einen Nacht, in der Elsa den ganzen Bauernhof vor einer drohenden Gefahr rettet und damit allen zeigt, dass ihre drei Ohren etwas ganz Besonderes sind. Komm mit auf Elsas Abenteuer und mach mit bei einem musikalischen Märchen mit Stimme, Spielzeugklavier, Glockenspiel und experimentellen Klangobjekten.

Textauszug: “ Vor gar nicht allzu langer Zeit passierte auf dem Bauernhof etwas ganz Verrücktes! So verrückt, dass ihr mir vielleicht kein Wort glauben wollt. Aber hört selbst:
Genau vor fünf Jahren, drei Monaten und zwei Tagen liefen die Tiere des Bauernhofs Landglück aufgeregt zum Eselstall, denn hier brachte die Eseldame Anna gerade ihr Baby zur Welt. Und natürlich wollte jedes der Tiere das süße, kleine Eselchen zuerst sehen. (…) Doch dann wurde der Bauer plötzlich ganz still und guckte verwirrt auf das Köpfchen des kleinen Esels. Jetzt sahen es auch die anderen Tiere. „Seht nur! Es hat eins, zwei, drei Ohren!“, meckerte die Ziege Cicero und schüttelte ihren Kopf. „Dieses Eselbaby ist nicht wie andere Eselbabies, es hat ein Ohr zu viel. (…) Nun wollt ihr sicher wissen, wie die Geschichte weitergeht!? Ich werde sie euch erzählen, hört gut zu und spitzt alle Ohren, die ihr habt! Kaum waren die ersten Sonnenstrahlen zu sehen, krähte Hahn Hanno auch schon wie verrückt und alle Tiere des Bauernhofs liefen zum großen Apfelbaum, um zu besprechen, wie es mit Elsa, dem kleinen Dreiohresel, weiter ging. (……………) „Ich möchte etwas sagen.“, sagte da das Schwein Dicki und stellte sich auf seine Hinterbeine, damit die anderen ihm zuhörten. „Ich habe eine Cousine, die lebt in Afrika. Sie hat mir erzählt, dass es in Afrika ein Tier gibt, das seine Hautfarbe ändern kann. Nicht nur seine Hautfarbe. Auch seine Muster! Mal ist das Tier gelb, dann wieder grün, im nächsten Moment lila. Mal hat es Punkte, mal Streifen. Das Tier heißt Cameleon. Und es gibt noch ein anderes Tier, das eine so lange Nase hat, dass sie bis zum Boden hängt. Ein sogenannter Rüssel. Das Tier heißt Elefant. Warum sollte es also keinen Esel mit drei Ohren geben?“ „Ach papperlapapp! Das hast du dir nur ausgedacht. Tiere können ihre Farbe nicht ändern. Und sie haben auch keinen Rüssel!“ meckerte da die Ziege Cicero, so dass Dicki wieder auf seinen Platz zurück ging und dem Hahn, der sein bester Freund war, ärgerlich zuflüsterte „Dass mir keiner glaubt, ist eine Schweinerei!“ (…) „
Besetzung: Duo Klangplatz (Chie Nagai, Hada Benedito) – Gesang, Toy Piano, Metallophon, Glockenspiel, Klangobjekte, Valeska Weber – Sprecherin, Julia Mihály – Komposition und elektronische Zuspielung, Isabella Koeters – Kostüme, Charlotte Feldmann – Text




Aufführungen im Galli Theater Frankfurt am Main und Hörspielmuseum (Palais Bellevue) Kassel. Die Produktion wurde gefördert von: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, Kulturamt Frankfurt am Main, Kulturamt Kassel, Stiftung Brückner-Kühner, Springmann-Stiftung.