music theatre
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The Taste of Love

In der Kammeroper The Taste of Love durchleuchten die Regiesseurin Franziska Kronfoth und die Komponistin Julia Mihály gemeinsam aus einer zeitgenössischen Perspektive verschiedene Facetten des großen, traditionsreichen Opernstoffs „Liebe“. Dafür wird das Publikum von einer als Gurken verkleideten Gruppe aus Musikern und Sänger:innen in das UFO (ein vom Architekturbüro raumlabor berlin entworfenes Zelt) gelockt, das sich auf die Reise durch den Themenkomplex „Liebe“ begibt. Über Plathons Theorie des Kugelmenschen hinaus wird in einem Duett von Mezzosopran und E-Cello das Verhältnis von Liebe und Machtverhältnissen untersucht. Und in einem sog. „Nicht-Liebesduett“ werden Besitzansprüche innerhalb heteronormativer Paarbeziehungen hinterfragt. Aber auch die Liebe zu sich selbst, das Glücklichsein als Single und Bindungsängste werden besungen und diskutiert.

In der musikalischen Komposition trifft die Gesangsästhetik des Bel Canto auf 80er Jahre Synthesizerklänge, ein durch verschiedene Effektgeräte moduliertes E-Cello, ein mit Sticks, Besen, Murmeln und Bauklötzen bespieltes Drumset, 3 mikrotonal zueinander verstimmte Melodicas sowie eine Singende Säge, eine E-Gitarre und ein Omnichord. Eine Mischung aus Neuer Musik, Oper und Progressive Rock. Hier einige Ausschnitte:

Besetzung: Julia Mihály (Komposition, Libretto), Franziska Kronfoth (Inszenierung, Libretto), Lotta Hench (Ausstattung), Heili Schwarz-Schütte (Dramaturgie, Libretto), Annabel Kennedy (Mezzosopran), Sander de Jong (Tenor), Nolundi Tschudi (Performance, Singende Säge, E-Gitarre), Jason Tran (Keyboard, Synthesizer, Melodica), Niklas Seidl (E-Cello, Melodica), Moritz Koch (Drumset, Melodica). Foto-Credits: Daniel Senzek, Deutsche Oper am Rhein



Ein Kompositionauftrag der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg. Premiere: Juni 2025