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Gespenster der Arbeit

Premiere am 26.09.2020 im Rahmen der „Themenwoche gegen das Vergessen – die Naxoshalle im Nationalsozialismus“, zur Erinnerung an die Zwangsarbeit im Produktionshaus Naxos Frankfurt.
„Gespenster der Arbeit“ ist eine installative Performance des Frankfurter Kollektivs profikollektion und Gästen. Hier zu hören ist ein Auszug aus dem rein elektronischen Teil, der für die Kellerräume der Frankfurter Naxoshalle entstand. Kleine USB- Passivlautsprecher wurden in die Wände eingesetzt.
Die Industrieräume der Naxoshalle in der Waldschmidtstraße war Teil der Frankfurter Schleifmittel-Firma Naxos-Union. Die jüdische Firmengründungsfamilie Pfungst wurde in der nationalsozialistischen Gewaltwelle der Arisierung aus der Firma gedrängt. Firmenleiterin Marie Pfungst übergab die Firmenstiftung Rudolf Herbst. Während des zweiten Weltkrieges wurden in der Naxos-Union über 700 Zwangsarbeiter*innen für die Produktion eingesetzt.
Besetzung:
Dramaturgie: Jan Deck, Katja Kämmerer, Maria Huber, René Alejandro Huari Mateus, Julia Mihály
Licht-Installation: Maria Huber
Klanginstallation: Julia Mihály
Choreographie: René Alejandro Huari Mateus
Performer*innen: Ana Clara Montenegro, Verena Kutschera, Maria Kobzeva, Sharon Jamila Hutchinson, Tom Diener
Fotos: Gregor von Sivers